Ostern an der Mosel

Obwohl Ostern das bedeutendste Fest der Christen ist haben viele Osterbräuche einen heidnischen Ursprung. Denn das Osterfest ist ein uraltes Frühlingsanfangsfest, dessen Name sich von der Frühlingsgöttin „Ostara“ ableitet. So wurde etwa das Verschenken von Eiern zu Ostara/Ostern von der Kirche unter Strafe gestellt um die alten Traditionen auszurotten und nur noch die kirchlichen Bräuche zu feiern. Die Anhänger der alten Tradition haben daraufhin die Eier nicht mehr verschenkt, sondern auf den Feldern von Familie und Freunden vergraben, um bei der Fortsetzung dieses alten Rituals nicht erwischt zu werden. Und seitdem werden zu Ostern also Eier gesucht. Verlegen Sie Ihre Ostereiersuche bei der Besichtigungstour doch einfach auf die Reichsburg, der größten Höhenburg an der Mosel. Das Wahrzeichen von Cochem thront auf einem steilen Bergkegel mehr als 150 Meter über der Mosel und ist weithin sichtbar, egal aus welcher Richtung man sich der Stadt nähert.

Auch für einen anderen Osterbrauch eignet sich die Mosel hervorragend: Beim traditionellen Osterspaziergang entdecken Sie Cochem und Umgebung. Bummeln Sie über den Ostermarkt in Cochem oder verlieren Sie sich in den engen Gassen und Winkel Beilsteins, dem Dornröschen der Mosel. Lassen Sie sich verzaubern von diesem wildromantischen Städtchen, dessen zahlreiche historische Bauten auch heute noch einen Einblick in eine mittelalterliche Stadt bieten.